Grußwort Gedenken am Walpersberg – Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Schorndorf e.V., Thomas Röder

Partnerschaftsarbeit mit regelmäßigen Kontakten und Austausch untereinander fördert das gegenseitige Verständnis für die Partner und ist die Basis für dauerhafte Freundschaften. Ein wichtiger Schritt dazu ist auch die Erinnerung an Ereignisse der Vergangenheit, vor allem auch an die schmerzhaften, grausamen Vorkommnisse. Deshalb begrüßen wir die neue Initiative des Fördervereins Mahn- und Gedenkstätte Walpersberg e.V. und des Geschichts- und Forschungsverein Walpersberg e.V. diese neue Webseite als zusätzliches digitales Angebot ins Leben zu rufen. Damit werden die Erinnerungen an die Gräueltaten des NS-Regimes im Rahmen des Projektes REIHMAHG dauerhaft verfügbar gemacht und auch in den schwierigen Zeiten der Pandemie besteht so eine Möglichkeit des Gedenkens.

Mit einer Gruppe aus Schorndorf war ich selbst im Dokumentationszentrum, an der Gedenkstätte im Leubengrund und am Walpersberg. Die Informationen über die schrecklichen Geschehnisse machten alle sehr betroffen.

Aus den regelmäßigen Gedenkveranstaltungen im Mai jeden Jahres ist aber auch etwas Positives entstanden. Durch die Kontakte mit den Angehörigen der Opfer und Zwangsarbeiter aus Castelnovo Ne Monti sind Freundschaften gewachsen, die jetzt Ende des Jahres in einer neuen Städtepartnerschaft zwischen dieser italienischen Gemeinde und Kahla münden sollen.

Wir wünschen unseren Freunden in Kahla gutes Gelingen für diese neue Partnerschaft und hoffen dass hier eine fruchtbare neue Beziehung der beiden Gemeinden entsteht.

Partnerschaftsverein Schorndorf e.V.

Thomas Röder
1. Vorsitzender

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