Botschaft der Tschechischen Republik, Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit Dankbarkeit und Demut schließe ich mich gemeinsam mit allen Kollegen der Tschechischen Botschaft in Deutschland dieser Gedenkveranstaltung an die Zwangsarbeiter des NS-Rüstungswerkes „REIMAHG“, wo auch tschechoslowakische Mitbürger zu Opfer einem extremistischen und gruseligen Gedanken gefallen sind.

Wir leben in Zeiten, wo es zunehmend kompliziert ist der vergangenen Gräueltaten authentisch zu gedenken, als wir, leider, immer seltener mit der Hilfe der Zeitzeugen rechnen dürfen. Doch die extremistischen Einstellungen sind aus der heutigen Welt nicht geschafft worden. Jeder selbst muss daher umso überzeugender in dieser Sache auftreten und jeder Bedrohung unserer Freiheit mit aller Entschlossenheit begegnen. Unsere Zukunft in einem zusammenwachsenden Europa hängt von der Kenntnis der Vergangenheit und unserem Verständnis für diese ab. Daran wird jede Generation gemessen!

Ich möchte mich bei den Organisatoren bedanken, dass sie auch in dieser schwierigen Zeit der Pandemie die Erinnerung an die Opfer pflegen und es uns ermöglichen, sich um die Vermittlung dieser wichtigen Aufgabe an unsere und die nächsten Generationen gemeinsam zu bemühen.
Ich wünsche Ihnen eine würdige Gedenkveranstaltung.

Botschafter Tomas Kafka

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